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In der Ruhe liegt die Kraft

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Die Medaillengewinner der Laub Immobiliengruppe Deutsche Amateurmeisterschaften beim Lehrgang mit Christian Ahlmann

Mit einem Lächeln zupft Nadine Legros (Barsinghausen) die Meisterschafts-Paradedecke ihrer Stute Cassilia zurecht. „Ich habe mich unglaublich über den ersten Platz bei den Laub Immobiliengruppe Deutschen Amateurmeisterschaften der Springreiter gefreut und lege diese Decke voller Stolz auf. Jetzt kann ich kaum fassen, hier mit Christian Ahlmann trainieren zu dürfen“, sagt die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin.  
Es ist eine Premiere auch für den Weltklassereiter Ahlmann, denn erstmals lädt er eine Gruppe von Reitern zum Lehrgang auf seine Reitanlage ein.  Er hat noch einen freien Termin im Kalender zwischen den Global Champions Tour-Turnieren in Miami und Mexico gefunden und ist jetzt mit Witz, Ruhe und enormem Sachverstand damit beschäftigt, den drei Medaillengewinnern der nationalen Amateurmeisterschaften im Springreiten an zwei Tagen wertvolle Tipps für die anstehende Saison zu geben. Die Laub Immobiliengruppe Deutschen Amateurmeisterschaften 2022 sind der Saisonhöhepunkt für die Amateure. Das Turnier wird vom 23. bis 25. September 2022 wieder in Münster-Handorf stattfinden. Als zusätzliche Disziplin neben dem Springen und der Dressur wird die Vielseitigkeit ins Programm aufgenommen.

Es geht der Goldmedaillengewinnerin Nadine Legros so wie dem Berufs-Hufschmied Janusz  Kuhn (Hanau) , der im September die Silbermedaille gewann und der Wirtschaftswissenschaftlerin Maren Stute, die den dritten Platz erreichte: keiner hätte im Traum daran gedacht, dass mit der Top-Platzierung eine Einladung zum Lehrgang gewonnen wurde. Ermöglicht hat dies der Titelsponsor der Amateurmeisterschaften, der Immobilienunternehmer Malte Laub aus Chemnitz. Selbst ein ehrgeiziger und passionierter Springreiter will er mit diesem Gewinn seinen Reiterkollegen einen unvergesslichen Ehrenpreis bescheren – und steigt gleich selbst zum Lehrgang in den Sattel. „Das ist wirklich ein Erlebnis, an das wir immer denken werden“, sagt Janusz Kuhn. Und die im Beruf sehr beanspruchte Maren Stute ergänzt: „Das ist mein erster Urlaub dieses Jahr. Ich genieße die Zeit hier. Wir sind eine tolle Gruppe, die Stunden mit Christian sind eindrucksvolle und sehr hilfreich.“    

Malte Laub will die Interessen der Amateure im Reitsport stärker in den Vordergrund stellen. Als Mitunterstützer kann er auf Christian Ahlmann zählen, der klare Worte findet.
„Die Amateurreiterei ist die Basis unseres Sports. Hier wird der Grundstein für alles weitere gelegt. Diese Reiter hier sind wichtige Kunden für die Trainer und auch für den Pferdehandel. Sie sind es, die jede Unterstützung von uns Profis gerne annehmen. Da mache ich gerne mit“, sagt der Marler, der aus dem elterlichen Hof eine hochprofessionelle Reitanlage gemacht hat.

Wenn Christian Ahlmann einmal mit dem Unterrichten anfängt, dann stoppen ihn weder heftiger Landregen noch irgendwelche anderen Äußerlichkeiten. Mit Akribie und Ruhe setzt er sich mit seinen Schülern auseinander, erklärt Theorie und Praxis, kann sich in die Schüler hineinversetzen und hält ganz engen Kontakt zu jedem Einzelnen während der Ritte.

 Schnell ist die Aufregung vor dem Weltstar gewichen. Nadine Legros kann mit ihrer Meisterschaftsstute und einem Nachwuchspferd alles umsetzen und genießt die Fortschritte während des Lehrgangs. „Zuerst dachte ich, nach meinem Sieg wird es eh nicht mehr besser. Ich fahr da nicht mehr hin. Aber jetzt freue ich mich darauf, wieder die Teilnahme an der Meisterschaft anzupeilen und die anderen wiederzusehen. Die Gemeinschaft hier ist wirklich super.“
Auch ihre Kollegen genossen den Aufenthalt im noblen Hotel, die Gastfreundschaft und das ganze Drumherum im Stall Ahlmann.
In einer kurzen Mittagspause setzte sich Christian Ahlmann dann selbst in den Sattel seines WM-Aspiranten Dominator 2000 Z. Der imposante Rapp-Hengst, Superstar aus der Zangersheide-Zucht, wurde von ihm so locker, gelassen und wie am Schnürchen durch eine Hindernisreihe geritten, dass den staunenden Amateuren doch kurz wieder bewusst wurde: es gibt einen Unterschied zwischen Profis und Amateuren!
Abends, beim abschließenden gemeinsamen Essen in einer Brauerei-Gaststätte waren alle miteinander am Tisch wieder gleich – passionierte Reiter, die alles für ihren Sport und das Wohl ihrer  Pferde geben.



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